Die Bootsführer und Bootsmänner der Fachgruppe nahmen im Jahr 2015 gleich an zwei organisationsübergreifenden Fortbildungen teil, zunächst auf Einladung der Berufsfeuerwehr Koblenz und auf Einladung der Feuerwehr Bendorf.
Schwerpunkt der Fortbildung der BF Koblenz lag zu einem darin, im theoretischen Teil Änderungen in der Gesetzeslage zu besprechen. Aber auch Erkenntnisse aus vergangenen Großübungen wurden angesprochen und diskutiert. Auch die Thematik nasses und trockenes Ertrinken wurde erörtert.
Im praktischen Teil wurden die Standardmanöver aus der Bootsführerausbildung des Landes Rheinland Pfalz wiederholt. Die Bedienung, sowie das Befahren von Schleusen und verschiedene Methoden der Personenrettung mit Übernahme aus dem Wasser ins Boot im Hafen von Lahnstein wurde geübt. Dort fand auch die wohlschmeckende Mittagsverpflegung, organisiert durch FFW Lahnstein, statt.
Die ausgebildeten Strömungsretter des OV Bendorf waren als zu rettende Personen eingesetzt. Hierdurch konnte auch das Zusammenspiel der Bootsbesatzung mit externen Rettungskräften im Wasser (Strömungsretter, Rettungsschwimmer) erprobt und vertieft werden. Während der gesamten Übung wurden die Mannschaften der Einheiten gemischt.
Die Fortbildung mit der Feuerwehr Bendorf begann freitags mit einer ca. 60km langen Nachtfahrt. Hierbei konnte man selbst seine Fähigkeiten im „Lesen“ der Schiffsbeleuchtung üben. Aber auch das Fahren in einer Gruppe bei Nacht war sehr interessant, auch wenn diese Nachtfahrt für die Fachgruppe Wassergefahren nicht die Erste war. Trotz allem fordert es immer wieder aufs Neue die gesamte Bootsbesatzung.
Der Samstag begann mit einem sehr informativen Vortrag der DLRG Andernach. Inhalt war der theoretische Ablauf und verschiedene Möglichkeiten, auch Gefahren, beim Retten von Personen.
Nach einem sehr umfangreichen Frühstück, organisiert durch die FFW Kaltenengers, wurden die neu erworbenen Kenntnisse auf dem Rhein in die Tat umgesetzt.
An dieser Stelle ein großer Dank an die DLRG Andernach die als Beobachter und zu rettende Personen vor Ort fungierten. So wurden gemachte Fehler direkt besprochen um das Manöver dann erneut zu absolvieren.
Auch ein Dankeschön an die Feuerwehr Bendorf für die Einladung. Dieser sind wir sehr gerne gefolgt.