Am 15.01.2011 wurde die Bendorfer Fachgruppe Wassergefahren alarmiert.
Die Einsatzaufgaben bestanden in der Versorgung der durch das Hochwasser und durch das Tankerunglück festsitzenden Binnenschiffer.
9 Helfer leisteten bis zum 22.01.2011 rund 240 Einsatzstunden um ca. 40 Schiffe mit Trinkwasser und Nahrungsmittel zu versorgen. Zum turnusmäßigen Wechsel der Schiffsbesatzungen wurde das Personal transportiert.
Zwischen den Versorgungsfahrten suchte man die Ufer des Rheins nach dem vermissten Tankerpersonals ab.
Die insgesamt langen, täglichen Einsatzzeiten wurden durch Kälte, Regen, Hagel, Nebel und Dunkelheit erschwert.
Es stellte sich heraus, dass es bei der starken, hochwasserbedingten Strömung und der Beladung mit 1500 Liter Trinkwasser, keine Alternative zu den Mehrzweckarbeitsbooten gab. Einmotorige Wasserfahrzeuge kapitulierten bei diesen Bedingungen.