THW Bendorf übt Stegebau im Brexbachtal

Übungslage: Aufgrund heftiger Unwetter wurde die Fußgängerbrücke im Pfadfinderlager überspült – ein Steg muss her

Am Samstag den 18.03.2017 fand eine groß angelegte Übung des THW Bendorf statt. Über 20 Helfer versammelten sich, um den Stegebau bei Hochwasser des Brexbach zu üben.

Tatsächlich wurde die Übung realer, als manchem Helfer lieb war, denn es regnete den ganzen Tag in Strömen, was das Arbeiten wesentlich erschwerte.

Der Matsch ging bis zu den Knien, die Kleidung war nach kurzer Zeit durchnässt und dennoch wurde der Steg fertig gebaut. Heißgetränke und Verpflegung hielten die Moral zusätzlich hoch.

Aber es wurde nicht nur der praktische Teil vor Ort geübt. Auch der Bereich der Logistik und der Stabarbeit wurde unter Einsatzbedingungen abgebildet.

Besonderes Augenmerk wurde hier auf den Funk gelegt, da das Brexbachtal nur über sehr eingeschränkten Funkempfang verfügt und so eine „Gatewayschaltung“ eingerichtet werden musste. Dies ist eine Möglichkeit, die Reichweite des Digitalfunks zu erweitern.

Durch eine Spende erhielt das THW Bendorf einen gebrauchten Großdrucker, der  es nun ermöglicht, Karten in  großen Maßstäben zu drucken. Im Rahmen der Übungslage zeigte sich, dass dieses Gerät eine wertvolle Unterstützung im Einsatz ist, da das abgebildete Waldgebiet mit Rettungspunkten und geographischen Besonderheiten übersichtlich dargestellt worden konnte und die Kräfte- und Mitteldisposition erheblich erleichterte.

Trotz der wirklich widrigen Wetterverhältnisse und leidglich einer Übungsrealität, zogen die Helfer die ihnen gestellte Aufgabe bis zum Ende durch, was hohen Respekt verdient.

Fotos und Text: THW Bendorf


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